Wild
Schwarzwild
die Wildschweine, sind die wehrhafteste Wildart unserer Region. Sie gehören zu den Allesfressern und leben von leicht verdaulichen pflanzlicher und tierischer Nahrung. Aufgrund der Bevorzugung landwirtschaftlicher Früchte, wie Kartoffeln, Mais- und Weizenkörnern sowie Eicheln und Bucheckern können Wildschweine in der Kulturlandschaft erhebliche Schäden verursachen

Muffelwild
Muffelwild ist ein Wildschaf, welches ursprünglich aus den Bergen Krosikas und Sardiniens stammt und bereits seit etwa 100 Jahren in Deutschland heimisch ist. Die vitale Muffelwildpopulation in den Königshainer Bergen bei Görlitz hat der Wolf auf Grund seiner sehr hohen Bestandsdichte ausgerottet.

Rehwild
ist unsere kleinste einheimische Hirschart. Sie lebt vorwiegend von Kräutern, Knospen, Blüten und Blättern. Rehe kommen nahezu flächendeckend in unserer Kulturlandschaft vor und können bei überhöhten Siedlungsdichten in stärkerem Maße auch Triebe, Nadeln und Knospen der Waldbäume verbeißen. Dadurch können Schäden an der Naturverjüngung und in forstlichen Kulturen entstehen.

Damwild
ist eine kleinere Hirschart mit einem schaufelartigen Geweih. Ihr bevorzugter Lebensraum ist eine mehr offene Kulturlandschaft mit etwas gleichen Anteilen von Wald, Feld und Wiese. Damwild ist tag- und dämmerungsaktiv und nutzt bevorzugt Bereiche mit einer ausgedehnten Gras- und Krautvegetation. Es verursacht meist nur geringe Schäden durch Verbiss und Schäle an den Waldverjüngungen.

Rotwild
ist die größte bewirtschaftete Wildart im Freistaat Sachsen. Es lebt als wiederkäuender Pflanzenfresser in fast allen größeren zusammenhängenden Waldgebieten. Bei überhöhten Beständen mit mehr als 3 Stück je 100 ha Wald und in Gebieten ohne ausreichende natürliche Nahrung kann es im Wald Schäden anrichten. Junge Bäume werden verbissen und deren Rinde geschält.
