Jagdverband Niederschlesische Oberlausitz

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Jagdverband informiert

Wildtiere in der Stadt

Locker bebaute Bereiche der Städte mit Hausreihen, Gärten und Parks sind für viele Wildtiere ein hervorragender Lebensraum, da sie hier eine breite Palette an Nahrung und Versteckmöglichkeiten vorfinden. Die Anzahl der in Siedlungsgebieten leben Tierarten nimmt deshalb zu und damit auch die Mensch-Wildtier-Konflikte. Beispielsweise ist die Anzahl der Waschbären in Städten und Dörfern stark angestiegen, da sie sehr anpassungsfähig sind und ein breites Nahrungsspektrum besitzen. Als Allesfresser ernähren sie sich von Früchten und Blättern ebenso wie von Würmern, Insekten, Eiern und kleinen Wirbeltieren. Da die Kleinbären gut klettern können, sind selbst die Eier und Jungvögel in den Nestern gefährdet. Neben den Waschbären sind im Siedlungsgebiet aber auch viele Steinmarder, Füchse, Dachse und teilweise sogar Rehe und Wildschweine anzutreffen.

Verkehrsunfälle mit Wild

Außerhalb von Ortschaften muss immer damit gerechnet werden, dass Füchse, Hasen, Rehe, Wildschweine oder auch Hirsche die Fahrbahn überqueren. Insbesondere in den Aktivitätszeiten in der Dämmerung oder nachts ist eine erhöhte Aufmerksamkeit des Fahrzeugführers geboten, denn bereits bei Geschwindigkeiten ab 80 km/h kann ein Zusammenstoß mit einem Reh für die Insassen eines Autos lebensgefährlich sein.

Bei einem Unfall mit Wild ist zu beachten:
Unfallstelle absicher
Polizei benachrichtigen
Verletzten Menschen erste Hilfe leisten
Verletzte Tiere nicht berühren – Wildschweine aber auch andere Tiere können sehr aggressiv sein und Menschen schwer verletzen
Auf keinen Fall einem verletzten Tier folgen, sondern den zuständigen Jäger benachrichtigen lassen, er kümmert sich darum.
Tote Wildtiere darf nur der Jäger mitnehmen, bei kranken Tieren kann die Gefahr der Übertragung von Krankheiten auf den Menschen bestehen
Wildspuren am Auto fotografieren, Bescheinigung für die Versicherung ausstellen lassen

Naturschutz durch Jäger

Die Aktivitäten der Mitglieder des Jagdverbands Niederschlesische Oberlausitz für den Schutz der Natur sind sehr vielgestaltig. Sie erstrecken sich von der Förderung selten gewordener Wildarten durch Biotophegemaßnahmen, wie der Pflege von kleinen Waldwiesen und anderen den Lebensraum verbessernde Maßnahmen über die Ausbringung von Nisthilfen bis zur Betreuung geschützter Biotope. Besonders wichtig für den Schutz der Kulturlandschaft und ihrer Pflanzen und Tiere ist aber die jagdliche Nutzung der Wildarten, bei der durch selektive, reduzierende oder regulierende Eingriffe in die Populationen nicht nur ein hochwertiges Nahrungsmittel gewonnen wird, sondern gleichzeitig ein unverzichtbarer Beitrag zur Erhaltung des Gleichgewichts in unserer Kulturlandschaft und zur Förderung bedrohter oder im Bestand gefährdeter Arten geleistet wird.

Wildschadensprävention

Jäger bemühen sich, gesunde, naturnah strukturierte und nachhaltig nutzbare Wildbestände in der Kulturlandschaft zu entwickeln und zu erhalten. Das Risiko großer Wildschäden in der Land- und Forstwirtschaft soll mit einer an den jeweiligen Lebensraum angepassten Wilddichte minimiert werden. Die meisten Probleme gibt es mit der hohen Anzahl Wildschweine, die auf den Feldern und Wiesen erhebliche wirtschaftliche Schäden verursachen können. Zur Wildschadensprävention kooperieren die Jägerinnen und Jäger mit den Land- und Forstwirten sowie den Grundstückseigentümern.